26.06.2025

Demokratiekonferenz in Hoyerswerda: Austausch und Impulse für gelebte Demokratie

 

Am 12. Juni 2025 trafen sich rund 30 engagierte Bürger*innen zur jährlichen Demokratiekonferenz im Kinghaus Hoyerswerda. Eingeladen hatten die Partnerschaft für Demokratie Hoyerswerda: die Koordinierungs- und Fachstelle sowie das federführende Amt. Ziel war es, gemeinsam Wege für eine lebendige demokratische Kultur in der Stadt zu entwickeln und insbesondere die Jugendbeteiligung zu stärken.
Die Moderation übernahmen Franz Bleck (Vorsitzender des Jugendstadtrates) und Sandra Holtermann. Nach einem lebendigen Einstieg und einem persönlichen Austausch in Kleingruppen zu Fragen des eigenen Engagements, begrüßte Bürgermeister Mirko Pink die Anwesenden und betonte die Relevanz des zivilgesellschaftlichen Einsatzes in Hoyerswerda.
Ein zentrales Thema der Konferenz war die künftige Struktur der lokalen Demokratiearbeit. Cindy Paulick stellte die bisherigen Arbeitsweisen des PfD-Bündnisses und der AG Demokratie vor. In anschließenden Arbeitsgruppen wurde intensiv über eine mögliche Neustrukturierung diskutiert: Welche Werte sollen tragen? Wie gelingt eine inklusive Einbindung aller Engagierten? Welche konkreten Aufgaben stehen an?
Nach der Pause richtete sich der Fokus auf die Jugendbeteiligung. Nach Inputs von Ricardo Glaser sowie einem Bericht über Umfragen unter aktiven Jugendlichen wurden im Plenum Ideen gesammelt, wie junge Menschen stärker in politische, soziale und kulturelle Prozesse eingebunden werden können. Das ursprünglich geplante World-Café musste aus Zeitgründen entfallen, die Diskussion jedoch war ebenso produktiv.
Zentraler Punkt des Abschlusses war die Hoyerswerdaer Deklaration für mehr Jugendbeteiligung. Diese wurde im Entwurf vorgestellt und inhaltlich reflektiert. Klar wurde: Die Jugendlichen selbst sollen die Erarbeitung ihrer Forderungen weiter in die Hand nehmen. Eine Vorstellung der finalen Fassung im Sozial- und Kulturausschuss ist geplant.
Die Konferenz endete mit einem positiven Ausblick und dem Wunsch aller Beteiligten, auch zukünftig gemeinsam an einer demokratischen Stadtgesellschaft zu arbeiten.